Trauerkarten

Wir haben inzwischen eine gute Auswahl an selbst gemachten Karten. Postkarten, Briefkarten mit Foto und Kuvert und Karten selbst ausgeschnitten und beschriftet.

Trauerkarten fehlten. Mir wollte dazu nicht so recht was einfallen. Der Tod ist etwas, was meist überraschend eintritt und große Gefühle auslöst. Außerdem ist das handelsübliche Angebot reichlich.

Doch nachdem mich wiederholt Kundinnen darauf ansprachen und ich schwerlich eine gute Antwort geben konnte, nahm ich mich doch dieses Themas an. Ilona unterstützte mich dabei.

Ich entschied mich für eine Klappkarte 10,7×13,9 cm hoch mit Kuvert. An die acht fertig genutete Karten mit passendem Kuvert hatte ich noch im Archiv, die nahm ich.

Eine Kombination aus Text, Grafik und Foto sollte es sein. Auf die Schnelle fand ich drei Fotos, die zum Anlass passten. Dazu suchte ich mir kurze Texte.

Für die Vorderseite der Klappkarte nahm ich Text und eine Grafik von einer einzelnen Blume. Die beiden Elemente sollten vom Cricut Maker mit einem schwarzen Stift aufgemalt werden. Glitter Gel Schwarz 0,8 mm wählte ich als Stift.

Durch einen quadratischen Ausschnitt mit nach innen abgerundeten Ecken sollte das dahinter angeklebte Foto zu sehen sein. Fotos mit warmen Farben und Wasser hatte ich gewählt.

Unten im Ausschnitt platzierte ich die Blume zweimal. Dadurch, das die Blumen in den Ausschnitt hinein ragten, durchbrach ich den starren Rahmen.

Den Ausschnitt für das Foto und die Zeile mit den runden Löchern unterm Text schnitt der Cricut mit dem automatische Messer.

Die Fotos selbst druckte ich auf mattem Papier mit dem Epson Drucker. Das Format musste etwas größer als der Ausschnitt auf der Karte sein.

Mit dem Cricut Maker bin ich inzwischen fast auf du. Das Arbeiten damit geht flott von der Hand. Das Design erstellte ich in Affinity Designer. Exportiert als SVG-Datei gelang die Datei reibungslos in den Cricut Design Space.

Als Schneidematte nahm ich die 4er Kartenmatte. Druck und Schnitt waren in kurzer Zeit erledigt. Das Entgittern ging fast reibungslos. Nur hier und da musste ich ein wenig puhlen. Entweder war das Papier feucht oder das Messer ist stumpf geworden.

Die Bilder klebte ich mit Ponal Holzleim von innen in die Karte. Nach zwei Stunden hatte ich die acht Karten fertig. Die gibt es jetzt bei uns im Atelier zu kaufen.

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