Die Welt auf einer Kugel – Little Planet, Kleiner Planet

23 großformatige Fotografien haben wir inzwischen online im Shop. Alle sind 360 Grad Fotografien als Little Planet Wandbilder gerendert. Quadratisch und bis zum Format 140×140 cm in einem Stück zu haben. Größer geht auch, dann allerdings geteilt – 280×280 cm sind also ohne Weiteres möglich. Online bieten wir die Wandbilder in drei Formaten an: 45×45 cm, 90×90 cm und 140×140 cm. Wer lieber eine Zwischengröße möchte, der schreibe uns das bitte.

Es ist unglaublich, was gerade bei der Darstellung als Kleiner Planet in den 360 Grad Aufnahmen steckt. Ich füge die einzelnen Fotos – meist sind es 10 Einzelbilder – in PTGui Pro zusammen. Wenn ich optimale Ausgabegröße in PTGui anklicke, schlägt mir die Software Größen bis über 35000×35000 Pixel vor – fünfunddreißigtausend Pixel. Oder das sind 1,225 Gigapixel. Oder noch anders: ich kann solch ein Foto in 140×140 cm mit der nativen Auflösung von 360 ppi auf meinem Epson Drucker ausgeben. Da sieht man wirklich jeden Krümel. Das hat mich fasziniert, aber auch die Art der Projektion. Die ist beim Kleinen Planeten nämlich wie auf einer Kugel. Bei der Aufnahme weiter entfernte Objekte von der Kamera werden kleiner wiedergegeben, der Kamera nähere Objekte dagegen größer und hohe Objekte noch größer im Verhältnis zu gleich entfernten aber kleineren Objekten. Es findet also eine Verzerrung statt, wobei die gesamte Darstellung eine Verzerrung ist, denn so ein Bild gibt es in Wirklichkeit nicht.

23 Bilder sind nicht viel. Deshalb habe ich mir für 2017 auch vorgenommen, weitere Aufnahmen in 360 Grad zu fotografieren. Bislang habe ich eine Auswahl an Motiven aus Bremerhaven, Dorum und von Juist. Im Frühsommer sind wir auf Wangerooge und da werde ich bestimmt einige Motive finden, die sich für die Darstellung als Little Planet eignen. Im Herbst sind wir auf Juist. Dann sind mir noch einige Motive in Bremerhaven eingefallen und blühende Heide scheint mir auch geeignet. Eine Kugel quasi mit violettem Teppich. Und die neuen Bilder werde ich dann wohl auf der Jahresausstellung der Arche zeigen.

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