Unsere Fotowelt Föhr
Auf die Nordseeinsel Föhr sind wir 1998 das erste Mal gefahren. Wir hatten eine Souterrainwohnung über den örtlichen Fremdenverkehrsverein gemietet, die wie sich nach Ankunft herausstellte total schimmelig war. Sogar die Matratzen rochen unangenehm. Nach einer Beschwerde wurden wenigstens die Matratzen ausgetauscht. Das war keine gute erste Erfahrung.
Ausstellung Foto-Edition Muschelträume
Trotz der ersten schlechten Erfahrung waren wir von der Idylle auf Föhr begeistert und bewarben uns 2004 für eine Fotoausstellung im Kurgartensaal auf Föhr. Diesmal fanden wir Unterkunft bei einer ganz netten Familie in einem Haus mit angrenzendem Garten. Zu der Familie hielten wir auch Jahre später noch regen Kontakt.
Jedenfalls fuhren wir im Sommer 2004 nach Föhr. Das Auto voll beladen mit 19 Fotografien aus der Edition Muschelträume, jedes Bild in einem 50×70 cm Alurahmen. Die wogen schon ganz schön. Naja, wir versuchten vorab ein bisschen Werbung für die Ausstellung zu machen, bauten die Ausstellung auf und eröffneten die Ausstellung mit einer Vernissage. Wir hatten unseren Freund und Fotografen Manfred Wigger aus Hamburg gebeten eine kurze Einführungsrede zu halten. Der kam extra dazu aus Hamburg angereist und obwohl wir einen ganzen Karton Sekt bereitgestellt hatten, kamen nur an die 10 Besucher. Das war schon enttäuschend.
Föhr erkunden
Wir hatten uns für 3 Tage eingemietet und nutzten die freie Zeit um Föhr mit unseren Kameras erneut zu erkunden. Wyk bietet schon eine ganze Menge, besonders angetan waren wir von Nieblum mit seinen historischen reetgedeckten Häusern. Irgendwann kamen wir nach Utersum an den Strand. An dem Tag machten wir unsere schönsten Fotos auf Föhr. Mit der Pentax 6×7 Kamera bewaffnet konnten wir bei dramatischem Himmel Strandkörbe im warmen Licht der untergehenden Sonne fotografieren. Auf einen Film passen nur 10 Bilder im Format 6×7, also machten wir mehrere Filmrollen voll. Aber seht selbst.
Föhr ist eine große Insel mit mehreren kleineren Dörfern. Fast jedes Dorf hat diese wunderschönen reetgedeckten Häuser und fast jedes hat seine eigene Windmühle. Nicht umsonst nennt sich Föhr die grüne Insel. Landwirtschaft, Felder und Wiesen prägen das Bild. Irgendwann fahren bestimmt mal wieder nach Föhr.